DPB 2025 – es geht los

Noch gut eine Woche, dann fällt in den Petanque Ligen der Startschuss in die Saison 2025. Die oberste Spielklasse, die DPB, startet mit einem geteilten Spieltag in den Hallen von Gersweiler und Schüttorf. Zeit, einen Blick auf die Teilnehmer und die ersten Runden zu werfen.

Leider gibt es in unserem Sport keine Webseiten, die sich mit den Transfers beschäftigen. Einige Wechsel konnte man in den Interviews oder auf ptank.de nachverfolgen, einige Überraschungen wird es vor Ort geben. Boule4u hat versucht, die vier Aufsteiger in Interviews vorzustellen. Die Interviews mit Achern und Diefflen findet ihr weiter unten, ein Interview mit Lübeck ist in Arbeit, Jever stand für ein Interview zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Verfügung. Am Ende der Vorschau seid ihr gefragt. Tippt den Meister und die vier Vereine, die am Ende der Saison den Weg zurück in die Landesligen antreten müssen.

Die Favoriten

Im letzten Jahr hat Horb den Hattrick klargemacht. Dabei wurde es immer knapper. 2022 ungeschlagen, 2023 am letzten Spieltag Düsseldorf geschlagen und dann überholt, 2024 das letzte Spiel gegen Düsseldorf verloren und aufgrund des direkten Vergleichs den Aufsteiger Mannheim auf Platz zwei gehalten.

Auch dieses Jahr gehört Horb zum Kreis der Favoriten. Mit dem Trio Matze Laukart, Tobias Müller und Daniel Reichert haben die Horber drei der vier EM Teilnehmer im Sommer in ihren Reihen. Interessant wird sein, wie Horb die Abgänge von Tess Hauptvogel und Sascha Rosentritt kompensieren kann. Mit Janaina Cabrera ist eine Junioren Nationalspielerin nach Horb gewechselt. Mannheim ist ebenfalls gespickt mit Kader-Spielern und wird versuchen, 2025 eine Stufe nach oben zu klettern. Düsseldorf hat Anna Lazaridis an Achern verloren, die Lücke wird Caro Birkmeyer mühelos schließen. Dazu kommt von den „Krähen“ Sylvain Ramon, ebenfalls ein DPV Kader Spieler. Die ersten drei der Vorsaison sind damit die heißesten Favoriten.

Die Vorsaison

Von den Etablierten ab Rang vier ist Saarbrücken immer ein Top Platz zuzutrauen. Hier wird es interessant, ob Manu Strokosch in 2025 zu alter Stärke zurückfindet und das Team weiter nach oben führen kann. Ibbenbüren wird in der oberen Hälfte mitspielen, für ganz oben wird es eher nicht reichen. Dann sind da die „jungen Wilden“ aus Mechenhard. 2023 in Abstiegsnot, haben sie sich 2024 stabilisiert. Vielleicht geht es 2025 noch weiter nach oben.

Mit Platz acht in 2024 hat sich Viernheim sicher unter Wert geschlagen. Die „starken Männer“ Lehmann, Faltermann, Kleemann und Hoffmann, dazu der mehrmalige deutsche Meister Sascha Löh, da war eigentlich schon mehr drin. Nun kommt aus Freiburg der starke Clement Melnikoff dazu, das sollte den Hessen die Möglichkeit eröffnen, ganz oben mitzuspielen.

Die Neuen

Zwei der vier Aufsteiger haben ihre Landesliga und die Aufstiegsrunde ohne Niederlage gerockt. Der BC Achern und der FV Diefflen. Beiden ist eine gute Rolle in ihrer ersten DPB Saison zuzutrauen. Diefflen hat sich auf der Trainerposition mit Rainer Caliebe verstärkt, Achern, gespickt mit Kader Spielern, hat sich mit Anna Lazaridis weiter verstärkt. Diefflen wird mit Saarbrücken um die Nummer eins im Saarland kämpfen, Achern wird im Kampf um die Top fünf mitreden.

Die, die es schwer haben werden

Ein Viertel der 16 Teams werden am Ende der Saison die DPB verlassen müssen. Bei den Teams ab Platz 9 des Vorjahres wird sich zeigen, wer hat sich wie verstärkt und startet mit Punkten in die Saison. Das sind die beiden Berliner Vereine devant und Zehlendorf, Siemens Mülheim und die Saarländer aus Hanweiler. Eine tolle Saison 2024 spielte der Aufsteiger Bochum. Hier wird es spannend, ob Bochum auf diesem Niveau weiter performen kann.

Die Neuen

Die beiden weiteren Aufsteiger Jever und Lübeck haben sich mit 3:2 Siegen in der Aufstiegsrunde qualifiziert. Jever wird versuchen, es besser zu machen als der NPV Vorgänger. Die „Krähen“ sind gleich im Vorjahr gleich wieder abgestiegen. Ein Blick auf die aktuelle DPV Rangliste zeigt, dass Jever mit dem gleichen Kader ins Rennen geht. Lübeck ist wieder da. Nach dem Wirrwarr um „Aufstiegsgate“ hatten die Lübecker weniger Zeit, ihren Kader zu verstärken. Ob es Wechsel gegeben hat, ist anhand der Rangliste nicht zu sehen. Die Nord-Spieler sind, Stand 03.04.25, noch nicht in der Rangliste zu sehen. Beide Teams werden um die Plätze 13-16 mitspielen.

Die Musik

spielt an zwei Orten. In Schüttdorf spielen die beiden Berliner Vereine, Siemens Mülheim, Ibbenbüren, Jever und Lübeck. Das sind die Vereine, die eher um die Plätze in der unteren Tabellenhälfte spielen werden. Hier gilt es, möglichst viele Punkte auf das Konto zu bringen.

In Gersweiler treffen sich die anderen acht Teams. Hier gibt es gleich krachende Spiele und es wird spannend, wie die Favoriten sich in Stellung bringen werden. Achern vs Saarbrücken, Düsseldorf vs Achern, Viernheim vs Mannheim, Horb vs Saarbrücken, Düsseldorf vs Diefflen und vieles mehr. Besonders heiß wird es in Runde vier

und in Runde fünf gibt es den Kracher Düsseldorf vs Horb. Bei der Vielfalt ist es schade, dass der DPV vermutlich nur jeweils eine Partie übertragen kann und viele nicht vor Ort sein können, da in vielen Landesverbänden Liga-Betrieb ist. Wer die Gelegenheit hat, auf in eine der beiden Hallen und Petanque auf Top Level schauen.

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Der Spielplan

Aufsteiger des Herzens

Viele werden Oppau dieses Jahr die Daumen drücken. Letztes Jahr Aufsteiger für einige Wochen, sollte es doch diesmal klappen. Der Modus der Aufstiegsrunde wurde angepasst, eine neuerliche Verwirrung wird es nicht geben. Oppau startet in der Rheinland-Pfalz Liga am 12.4. mit Spielen gegen Oppau 2 und Rockenhausen. Allez Oppau

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