Antwort auf: Die Kugelfrage

#452
Gerd
Teilnehmer

Als „immer noch Anfänger“ gilt für mich das französische Sprichwort: „Arm gerade, Kugel egal. Arm nicht gerade, Kugel auch egal“. Beim Kauf meiner ersten Kugeln habe ist stundenlang nach Ratschlägen im Internet gesucht, meine Hand vermessen und mich für eine angebliche Allrounder-Kugel (75/700) entschieden. Bereits nach wenigen Wochen war für mich klar: Die Kugel ist zu groß! Also habe ich mir einen 2. „Leger-Satz“ (kleiner und schwerer 73/730) gekauft, da ich für mich ohnehin keine Schießerzukunft sah. Inzwischen habe ich mehr Erfahrung und kann auch mit den 75-Kugeln umgehen und versuche auch mal zu schießen.

Jetzt hatte ich Kugeln für meine Frau gekauft, wobei ich allerdings auch auf Ratschläge aus der Boulescene zurückgreifen konnte. Aber letztendlich war wichtig, dass die Kugeln meiner Frau gefielen. 😉

Bei der Suche habe ich auch einmal nachgeschaut, was denn die deutsche Elite so spielt. Dazu habe ich mir die Visitenkarten auf den DPV-Kaderseiten angeschaut. Dabei habe ich festgestellt, das ALLE Damen Kugeln mit 680 Gramm (71 bis 74 mm) spielen. Bei den Herren, incl. 55+, lagen die Gewichte zwischen 660 und 700 Gramm, im Schnitt 686 Gramm; die Durchmesser zwischen 71 und 76 mm, im Schnitt 73,5 mm. Für die Nationalmannschaft wären meine Kanonenkugeln vermutlich überdimensioniert. 😉

Unterschiede zwischen ausgewiesenen Legern und Schießern konnte ich übrigens keine finden. Ob die Spieler mehrere Sätze mit verschiedenen Härten haben, konnte ich leider nicht nachlesen.

Grüße
Gerd