DPB 2025 – Spieltag 2
Am letzten Wochenende fand der wieder geteilte zweite Spieltag der Bundesliga statt.
Ist die Bundesliga schon entschieden? Wo gibt es noch Spannung? Ein Blick zurück und nach vorne.
Wer konnte punkten?
5 Siege: Horb, Diefflen, Viernheim
4 Siege: Mannheim, Siemens, Düsseldorf
3 Siege: Mechenhard
2 Siege: Ibbenbüren, Lübeck, Saarbrücken, Achern
1 Sieg: Bochum, devant Berlin
0 Siege: Zehlendorf, Hanweiler, Jever
Von der „schwächeren“ Gruppe des ersten Spieltages wurden die Berliner Teams durchgereicht, Ibbenbüren konnte zwei Siege gegen die Abstiegskonkurrenten einfahren, Lübeck holte erneut zwei Siege, Siemens gelangen vier starke Siege, Bochum konnte nur einen Sieg landen.
Die Meisterschaft
Waldhof Mannheim ging als Tabellenführer in den Spieltag, hat die Tabellenführung verteidigt, ist nun aber punktgleich mit dem Titelverteidiger Burggarten Horb. Horb konnte das direkte Duell knapp mit 3:2 gewinnen, liegt aber noch acht Spiele hinter Mannheim. Immerhin spricht der direkte Vergleich für Horb. Ein Blick auf das Restprogramm
Waldhof: Ibbenbüren, Lübeck, Mechenhard, Siemens, Düsseldorf
Horb: Siemens, Achern, Ibbenbüren, Lübeck, Hanweiler
Beide spielen gegen Lübeck, Siemens und Ibbenbüren. Waldhof hat mit Mechenhard und Düsseldorf noch zwei Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Horb braucht viele klare Siege, um den vierten Titel in Folge einfahren zu können, gleichzeitig wird der Blick immer auf den Konkurrenten gehen. Im letzten Jahr war Mannheim der Jäger, in diesem Jahr ist es andersrum. Und wieder spielt der Tabellenführer (diesmal Mannheim) sein letztes Spiel gegen Düsseldorf. Da war ja was in 2024……….
In jedem Fall hat Waldhof es in der eigenen Hand. Drei klare und zwei knappe Siege könnten reichen.
Offen ist der Kampf um Platz drei. Viernheim und Diefflen haben ein 5:0 hingelegt und werden mit Düsseldorf um Bronze konkurrieren. Alle drei haben die meisten „dicken“ Brocken schon bespielt, in Runde 14 gibt es zwei interessante Duelle. Düsseldorf gegen Viernheim und Diefflen gegen Mechenhard. Dies könnte die Vorentscheidung um Bronze bringen.

Der Schuss des Tages
„Legen oder Schiessen?“ war schon bei Asterix zu Lesen und ist das kleine Einmaleins des Boulisten. „Wie komme ich zur 13?“ lässt sich mit der ersten Frage gut kombinieren. Wie man es machen kann, zeigte uns Abdoulaye Diol im entscheidenden Doublette gegen Mannheim. Schuss für drei, wenn drei gegnerische Kugeln gehen. Gesagt getan! Abdoulaye, du Geiler. Hier zu sehen (ganz am Ende)




Das Mittelfeld
Siemens, Mechenhard und devant Berlin können mit der Planung für 2026 beginnen. Sechs Punkte werden definitiv ausreichen. Da wird nichts mehr anbrennen nach unten, viel weiter nach oben, Richtung Medaillen, wird es nicht gehen. Devant Berlin fing sich ein 1:4 ein, die fünf Siege des ersten Spieltages waren ein gut erspieltes Polster. Mechenhard holte wieder ein 3:2, Siemens holte vier Siege und dabei ein 4:1 gegen Düsseldorf.

Der Abstieg
Vier Mannschaften liegen etwas abgeschlagen am Tabellenende. Für Hanweiler und Bochum wird es nicht mehr reichen. Wer bisher einen Sieg aus zehn Spielen geholt hat, der wird kaum in der Lage sein, mindestens vier der letzten fünf zu gewinnen. Fünf Punkte werden für den Klassenerhalt benötigt. Für Jever und Ibbenbüren ist die Lage nicht viel besser. Es müssen viele Siege her und die vier Teams vor ihnen, müssen möglichst alle Spiele verlieren.

Ein Blick auf das Restprogramm
Los geht es in Runde 11 mit Achern gegen Hanweiler, für Achern der erste Matchball zum Klassenerhalt mit Heimvorteil. Zehlendorf (dann vermutlich wieder mit Dominique Tsuroupa) hat Matchball gegen Bochum. Verwandeln Achern und Zehlendorf ihre Matchbälle, sind Bochum und Hanweiler quasi abgestiegen.
In Runde 12 kann sich dann Saarbrücken mit einem Sieg gegen Bochum retten. Zehlendorf hat in Runde 12 die Chance, gegen Hanweiler die letzten Zweifel zu beseitigen. Gefährlich kann es noch für Lübeck werden, denn das Restprogramm ist knackig. Mechenhard, Mannheim, Viernheim, Horb und Achern heißen die Gegner. Ein Sieg würde vermutlich reichen, ohne Sieg kann man nur hoffen, dass Jever und Ibbenbüren nur einen Sieg einfahren oder das gute Spielverhältnis den Ausschlag geben. Achern ist wieder mindestens ein 2:3 zuzutrauen, Saarbrücken hat mit Jever eine weitere Chance, die Saison zu retten. Das Programm für Ibbenbüren ist schwer und lässt nicht viel Hoffnung, Jever hat es gegen Saarbrücken, Hanweiler und Bochum in der Hand. Wenn Lübeck sieglos bleibt.
Das Restprogramm (kursiv Teams aus der oberen Hälfte)
Saarbrücken: Viernheim, Bochum, Jever, Zehlendorf, devant Berlin
Lübeck: Mechenhard, Mannheim, Viernheim, Horb, Achern
Achern: Hanweiler, Horb, Siemens, Ibbenbüren, Lübeck
Zehlendorf: Bochum, Hanweiler, Düsseldorf, Saarbrücken, Diefflen
Jever: Düsseldorf, Diefflen, Saarbrücken, Hanweiler, Bochum
Ibbenbüren: Mannheim, Mechenhard, Horb, Achern, Viernheim
Bochum: Zehlendorf, Saarbrücken, Diefflen, devant Berlin, Jever
Hanweiler: Achern, Zehlendorf, devant Berlin, Jever, Horb
Es wird also einen spannenden dritten Spieltag in Achern am 30./31.08. geben. Hoffentlich ist das DPV Team dann mit zwei Teams vor Ort, so dass der Kampf um die Meisterschaft und um den Abstieg begleitet werden kann. Ansonsten ist man auf Streams der Mannschaften angweiesen.


Und was macht Oppau?
Ihr wisst ja, der „Aufsteiger der Herzen“. Die Oppauer dominieren die Rheinland-Pfalz Liga weiterhin und sind wieder auf dem Weg Richtung Gersweiler

Am 21.6. steigt das Spitzenspiel gegen Bornheim in Oppau. Bei einem Sieg ist Oppau die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Daumen drücken
